Warum barfuß?

Zugegeben: nach 60 Jahren in Schuhen fällt einem die Umstellung nicht leicht. Am Anfang piekt jedes kleinste Steinchen, und bei Temperaturen unterhalb "Badewetter" friert einen sofort an den Füßen. Aber das gibt sich mit der Zeit. Nach einem Jahr konsequent barfuß mag man gar nicht mehr in Schuhen laufen. Genausowenig, wie man im Sommer Handschuhe anzieht.  Mit Schuhen ist es einem dann richtig unangenehm. Wenn ich mal Schuhe tragen muss, z.B. bei der Gartenarbeit (versucht mal barfuß einen Spaten in schweren Lehmboden zu rammen), bin ich froh, wenn ich sie schnellstmöglich wieder ausziehen kann.

Wichtig ist: durchhalten! Nicht nur bei Schönwetter am Strand barfuß gehen, sondern konsequent immer und überall. Warum hält man so lange durch? Nun, bei mir war es ganz einfach: ich habe einen sitzenden Beruf, und nach einem Bandscheibenvorfall (6 Wochen unter kaum auszuhaltenden Schmerzen liegen)  hatte ich permanent Probleme mit dem Rücken. Die kleinste falsche Bewegung, und der Ischias schlug unvermittelt zu. Seitdem ich barfuß laufe geht es meinem Rücken wesentlich besser.  Solange ich nicht in gebückter Haltung schwere Sachen hebe, habe ich keine Probleme mehr mit den Bandscheiben. Das barfuß Laufen tut meinem Rücken ganz klar gut. Hätte ich früher mit dem barfuß laufen begonnen, wäre es vielleicht nie zum Bandscheibenvorfall gekommen. Wissen kann man es natürlich nicht, nur vermuten, aber logisch wäre es schon. So wie uns die Natur gemacht hat sind wir optimal. Wenn es besser wäre mit Absätzen zu laufen, hätte die Natur uns welche wachsen lassen.